Die Heinkel He 177 war ein deutscher Langstreckenbomber aus dem Zweiten Weltkrieg. Sie wurde von der Heinkel Flugzeugwerke AG entwickelt und ab 1941 eingesetzt.
Die He 177 war ein viermotoriges Flugzeug, das erstmals eine schwere Bombenlast über große Entfernungen transportieren konnte. Sie war für Präzisionsbombardierungen und strategische Angriffe konzipiert und wurde oft für den Angriff auf wichtige Industrieanlagen und Städte eingesetzt.
Obwohl die He 177 eine vielversprechende Konstruktion war, hatte sie viele technische Probleme. Sie war anfällig für Motor- und Strukturversagen, und die aufeinanderfolgenden Versuche, diese Probleme zu beheben, führten zu Verzögerungen bei der Serienproduktion.
Die Reichweite der He 177 betrug ungefähr 3.300 Kilometer, und sie konnte eine Bombenlast von bis zu 9.600 Kilogramm tragen. Sie wurde von einer Besatzung von sechs Personen geflogen und war mit mehreren Maschinengewehren für die Verteidigung ausgestattet.
Trotz ihrer technischen Probleme wurden insgesamt etwa 1.160 He 177 produziert. Sie konnte jedoch ihren vollen Einsatzwert aufgrund von Problemen mit der Betriebszuverlässigkeit und der begrenzten Verfügbarkeit von Ersatzteilen nie erreichen. Die Produktionslinie wurde 1944 aufgrund von Treibstoffmangel und strategischen Überlegungen eingestellt.
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